CHALLENGE 2022
"Your Challenge 2022" ist die Neuauflage unserer erfolgreichen Challenge-Projektreihe. Nach der langen Phase der Zurückhaltung und des Abwartens während der Corona-Pandemie können wir endlich wieder durchstarten und unsere Schüler*innen mit herausfordernden und unbekannten Situationen konfrontieren, so wie sie im Rahmen von Schule und Unterricht in den letzten zwei Jahren nicht vorgekommen sind. In zwei Projektphasen vor (für die Schüler*innen der Jahrgänge 8 und 9) und nach (für Schüler*innen der Jahrgänge 6 und 7) den Sommerferien wurden schlummernde Fähigkeiten der Lernenden in vielen sportlichen, kreativen und abenteuerlichen Projektgruppen geweckt und aktiviert. Angeleitet durch externe Projektexperten hatten sie die Möglichkeit, sich selbst in neuen Situationen auszuprobieren und kennenzulernen, die für die Bewältigung zukünftiger Lebenslagen hilfreich sein können.
Die Durchführung der "Challenge 2022" wurde ermöglicht durch die Gelder aus dem landesweiten Projekt "Ankommen und Aufholen nach Corona - Extrageld".
Judo
Die Judo Challenge fand mit dem Trainer Herrn Milk statt. Er ist ein erfahrener Jugend Judo Trainer aus Dortmund. Nach einem intensiven Aufwärmprogramm lernten die Schüler das Abrollen, in verschiedenen Ausübungsformen. Für viele Jungen war es eine Herausforderung, sich aus verschiedenen Höhen abzurollen. Die Schüler lernten erste Haltegriffe und Befreiungstechniken mit denen schon erste Kämpfe durchgeführt werden konnten. Höhepunkte war das Erlernen von zwei Würfen aus dem Judosport. Der Wurf „Aussensichel“ wurde am zweiten Tag erlernt. In Kombination mit den vorher erlernten Techniken konnten jetzt die Schüler schon ein intensiveres Turnier am Ende des zweiten Tages bestreiten.Am letzten Trainingstag wurden zunächst alle bisher erlernten Techniken wiederholt. Danach zeigte Herr Milk den Schülern einen ersten Hüftwurf. Mit Neugier und Begeisterung versuchten nun die Jungen, diesen neuen Wurf zu erlernen und dann auszuprobieren. Am Ende des dritten Tages wurde wie an den anderen Tagen ein Abschlussturnier durchgeführt.
Wandern
Neue Wege gehen
Nach zwei Wanderungen in der Schulumgebung rund ums Wasserschloss Werdringen und den steilen Anstieg nach Dortmund auf dem Hohensyburger Höhenweg mit tollen Aussichten auf die Stadt Hagen hat sich am letzten Tag hat sich unsere Wandergruppe noch mal sehr vergrößert….denn wir sind in Castrop-Rauxel mit Alpakas gewandert. Das heißt, eigentlich sind die Alpakas mit uns gewandert, denn wir sollten ihnen folgen, nicht sie uns. Und das haben wir sehr gerne getan, denn diese niedlichen Tiere sind einfach tolle Wanderbegleiter. Wir wissen jetzt, dass Alpakas keine Kuscheltiere sind und sie es mögen, wenn man mit ihnen redet. Wir hätten sie am liebsten für die Schule mitgenommen!
Graffitikunst
Im Rahmen der aktuellen Challenge-Woche war es wieder so weit. Die Schülerinnen der Klassen 7-9 gestalteten ein weiteres Graffitibild für die Fassade des Schulgebäudes auf dem Pausenhof. Gemeinsam mit einem alten Bekannten, dem Grafikdesigner und Graffitikünstler, Steffen Peter entwickelten die Schülerinnen innerhalb von drei Tagen eigene kreative Ideen und setzten diese gemeinsam in Form eines neuen Graffiti-Bildes mit dem Thema „Weltall“ um. Und so ganz nebenbei lernten alle eine Menge über Graffiti, Spraydosen und alles was sonst noch zum „Sprayen“ dazu gehört. Dabei durfte jeder neben dem Hauptprojekt auch seine ganz persönlichen Bilder mit den eigenen Initialen oder anderen Lieblingsmotiven gestalteten. Das Projekt „Graffiti“ war sehr interessant und abwechslungsreich. Alle Schüler*innen hatten viel Spaß und das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen.
Tanz und Bewegung
Drei Tage haben die Schülerinnen der Oberstufe der Fritz-Reuter-Schule getanzt / die Schülerinnen der Mittelstufe sogar fünf Tage – und wie! Von Samba- und Bachatarhythmen über „Tausend und eine Nacht“ bis hin zum Partytanz „Cha-cha-slide“ war für alle etwas dabei. Getanzt wurde in der Tanzschule Siebenhüner mit dem ADTV-Tanzlehrer Ralf Janotta. Insbesondere das Tanzen im großen Tanzsaal auf Parkettboden und mit Disco-Beleuchtung sorgte bei den Schülerinnen für große Begeisterung.
Künstlerchallenge
Bei der Künstler-Challenge erkundeten und gestalteten unsere Schüler*innen Hagener Kunst und wurden dabei von der Museumspädagogin des Emil Schumacher- und Osthaus-Museums Saskia Lipps begleitet..
Während einer Erkundungstour entdeckten die Schüler*innen viele Kunstwerke, die unsere Innenstadt verschönern. So betrachteten sie Skulpturen, Malereien an Hausfassaden, Brunnenbauten, Denkmäler oder auch die beeindruckend gearbeitete Fassade unseres Rathauses.
Weitere Impulse erhielten die Schüler*innen bei einem Rundgang durch das Kunstquartier, wo allerlei Kunstwerke unterschiedlicher Stilrichtungen betrachtet wurden und zur Diskussion anregten.
Natürlich wurden die Schüler*innen aber auch selbst künstlerisch tätig und modellierten Plastiken und malten, tupften und kratzten mit Gouachefarben eigene Kunstwerke auf Leinwänden. Besonders herausfordernd empfanden die Schüler*innen eine Aufgabe aus dem Bereich der Urban-Art. Sie positionierten kleine Menschenfiguren in der Stadt, setzten sie mithilfe ihres Smartphones gekonnt ins rechte Licht und wetteiferten um das ausdruckstärkste Bild.
Schulgartenprojekt
Im Rahmen der Challenge Woche für die Jahrgänge 8/9 haben die Schüler Hochbeete in unseren Schulgarten gebracht und sie dort aufgestellt. Die Hochbeete wurden von den Schülern selbst mit einem Bollerwagen transportiert. Im Garten wurden dann die notwendigen Vorraussetzungen für einen geeigneten Platz der Beete geschaffen. Dafür mussten Hecken zurückgeschnitten, der Rasen gemäht und der Platz von Moos und Unkraut befreit werden. Befüllt wurden die Hochbeete dann mit frischer Komposterde, die aus dem vorhandenem Kompostbehälter ausgegraben wurde. Und ganz nebenbei konnten allerhand Insekten wie die gefundenen Engerlinge und Maikäfer bestaunt werden. Die jüngeren Schüler (Jahrgänge 5/6) haben nach den Sommerferien neben der Ernte von Tomaten und Trauben Arbeiten in der Laube und in den Beeten übernommen. Besonders anstrengend war es, alte Fundamente auszugraben und zu entsorgen.
Outdoor-Challenges
In der Outdoorgruppe musste kurzfristig umgeplant werden. So ging es zunächst nicht aufs Mountainbike, aber dafür immer hoch hinaus. Im Hochseilgarten wurde nicht nur die Schwindelfreiheit getestet, sondern auch Koordination, Ausdauer und Kraft. Bis zu 21 Meter ging es in die Höhe. Der steile Aufstieg bei der Wanderung zur Hohensyburg führte auf 245 Meter über NN. Dort angekommen, konnte die Aussicht über Hagen genossen werden.
Skateboarden
“Stay on or crash and burn”
Dieses Zitat begleitete die Schülerinnen und Schüler in der Skateboard Gruppe während der Challenge Woche an der Fritz-Reuter-Schule jeden Tag. Bereits am Montag hieß es für alle, bei der Sache zu bleiben. Der Skateboard-Lehrer Robin Maiwald stellte die Schülerinnen und Schüler vor die Herausforderung insgesamt 10 neue Skateboards aufzubauen. Gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass jede der vielzähligen Schrauben, Muttern und Shockpads am richtigen Platz angebracht und verschraubt werden mussten. Gemeinsam ging es im Anschluss mit den neuen Skateboards der Firma „Egal Skateboards“ auf den Schulhof. Die Schülerinnen und Schüler übten unermüdlich die Positionierung der Füße auf dem Board, die korrekte Körperspannung, das Bremsen sowie das “Carven“ – das Kurvenfahren. Am Ende des ersten Tages fuhren alle Schülerinnen und Schüler selbstständig und sicher auf den Boards, sodass wir es am zweiten und dritten Tag bereits auf eine Skateboard Rampe wagen konnten.
Superheld*innen
Im SUPERHELD*INNEN - Projekt der Challengewoche ging es drei Tage lang um die Themen „meine Grenzen meine Rechte meine Stärken!“. Mara und Carla von Wildwasser begleiteten die Teilnehmer*innen mit Übungen zum stark sein, sich durchsetzen und auch mal Nein sagen durch die Challenge-Tage. Alle beschäftigten sich intensiv mit einer Kultur des Miteinanders und setzten sich mit Stärken, Wahrnehmungen und Gefühlen, Klischees und Rollenbildern, Sex- und Genderunterscheidungen, Entspannung, Körperbegriffen, Konsens und Grenzen auseinander. Für jede Schüler*in war dies eine großartige Chance, viele neue und interessante Superheld*innenseiten an sich und im Miteinander kennen zu lernen.
Ringen
Bei Kurt geht es den ganzen Schultag darum, miteineinander zu ringen, fair miteinander umzugehen und selbständig Konflikte in der Gruppen zu lösen. Bevor es mit kleinen kleinen Kämpfen losgehen kann, geht es um Teambildung, Achtung und Respekt. In kleinen Übungen zeigt Kurt unseren Schülern, wie wichtig Zusammenhalt für den Erfolg des gesamten Teams ist. Der Ringkampf erfolgt immer nach den gleichen Regeln. Es ist das Ziel, den Gegner auf die Schulter zu werfen. Schnelligkeit, Taktik und Ausdauer sind gefragt. Der Gegner wird mit Respekt behandelt, er darf nicht verletzt werden.
Wildniscamp
Bereits zum vierten Mal erlebten die Schüler unserer Schule eine Wildniswoche im Wildniscamp. Bei Spielen in der Natur, dem genauen Beobachten der anderen Waldbewohner, dem Feuer machen.und dem Kochen konnten unsere Schülerinnen und Schüler viel miteinander und voneinander lernen. Besonders schön für unsere Schüler waren die Abende im Wald mit dem täglichen Lagerfeuer und der gemeinsamen Übernachtung in den Zelten. Hier könnt ihr alles nachlesen im Wildnis-Tagebuch.
Rad-Challenge
-Mit dem Rad zur Nordsee-
In 5 Tagesetappen fahren 6 Schülerinnen und Schüler der Fritz-Reuter-Schule mit ihren Begleitern auf einem abenteuerlichen Roadtrip mit dem Fahrrad durch Norddeutschland zur Nordsee.
Während dieser Zeit voller Anstrengungen und Herausforderungen werden schlummernde Fähigkeiten der Schüler geweckt und aktiviert und auch neue oder verschüttete Erfahrungsräume geöffnet.
Die Schüler können nach langer Zeit wieder über sich hinauswachsen, ein Abenteuer erleben, Solidaritäts- und Vertrauenserfahrungen machen, Durchhaltefähigkeiten und Organisationsfähigkeiten auch in schwierigen Momenten einüben und ggf. auch „Überlebensstrategien“ trainieren.
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