Ein Bericht von Emily, Julien und Julian
Am Montag haben wir uns an der Schule getroffen und sind mit dem Reisebus um 9 Uhr losgefahren. Nach drei Stunden sind wir an der Jugendherberge Schillighörn angekommen.
Wir haben alle laut gejubelt. Die Lehrer haben uns dann auf die Zimmer aufgeteilt und danach mussten wir unsere Handys abgeben. Kurze Zeit später sind wir alle zusammen zum Strand losgezogen, der sehr nah an der Jugendherberge liegt. Als wir dort ankamen, war das Meer jedoch nicht da - es war ja schließlich das Wattenmeer und wir hatten gerade Ebbe! Manche von uns haben sich direkt in das Watt geschmissen und waren von oben bis unten voll mit schwarzem Schlick. Danach sind wir wieder zurück und haben uns für das Abendessen fertig gemacht. Nach dem Abendessen konnten wir noch einen Schnitzführerschein machen und Stockbrot am Lagerfeuer essen. Zum Glück sind beim Schnitzen fast alle Finger heil geblieben.
Am nächsten Morgen haben uns die Lehrer mit lauter Musik geweckt. Nach dem Frühstück sind wir direkt zum Strand gegangen, um im Meer zu schwimmen. Denn am Nachmittag geht das Wasser ja wieder weg. Manche wollten sich aber lieber etwas vom Supermarkt holen, der nicht gerade um die Ecke war. Also hat sich eine Gruppe Fahrräder ausgeliehen und ist dort hin geradelt und hat daraus sogar noch eine kleine Fahrradtour gemacht. Am frühen Abend sind wir dann noch zu einer Wattwanderung in Richtung eines alten Schiffswracks aufgebrochen und konnten kleine Strandkrabben oder Wattwürmer auf die Hand nehmen. Wir sind ganz schön im Boden stecken geblieben, aber es war nicht gefährlich.
Am Mittwoch gab es zwei Gruppen. Eine Gruppe ist mit dem Fahrrad zum Kutter gefahren. Das war echt anstrengend und viele sind deswegen auf der Kutterfahrt eingeschlafen. Die andere Gruppe war in der Zeit Minigolf spielen, ein Eis essen und am Strand. Nach dem Abendessen lief noch das Fußballspiel Deutschland gegen Ungarn. Passend dazu hatten wir am Abend selbst ein spannendes Fußballmatch gegen eine andere Schule bis 22 Uhr. Da mussten wir dann aufhören, weil Nachtruhe war.
Donnerstag sind wir alle 5 Kilometer bis zum Nationalpark-Haus und die gleiche Strecke wieder zurück gelaufen. Dort konnten wir Fische beobachten und an zwei Mikroskopen einen Mikroskopieführerschein machen. Man konnte dort auch einen ausgestopften Seehund streicheln. Das Fell hat sich sehr weich angefühlt. Danach konnten wir noch an den Strand und mussten später unsere Zimmer aufräumen, denn am nächsten Tag ging es dann wieder nach Hause.
Wir hatten die meiste Zeit echt tolles Wetter und sind auch ein bisschen braun geworden. Es war manchmal etwas anstrengend, aber auch sehr cool und lustig auf Klassenfahrt. Manche wollten gar nicht mehr weg und manche haben sich aber auch gefreut wieder nach Hause zu fahren.
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